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Homepage v. B. & D. Försterling
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Der Mittellandkanal ist mit 321,3 km die längste künstliche Wasserstraße in Deutschland. Er ist im Lande die wichtigste Ost-West-Wasserstraße, die den Rhein durch den Rhein-Herne-Kanal und den Dortmund-Ems-Kanal mit der Ems, der Weser, der Elbe und weiter über brandenburgische Flüsse und Seen bis hin zur Oder verbindet. In europäischer Dimension ist er das zentrale Wasserstraßensystem von West- zu Osteuropa. Der Kanal ist auch unter den Namen Weser-Ems-Kanal und Weser-Elbe-Kanal bekannt. 1906 - Baubeginn des Abschnitts Bergeshövede - Hannover 1915 - Inbetriebnahme des ersten Abschnittes bis Minden (damals noch Ems-Weser-Kanal) 1916 - Fertigstellung des Bauabschnitts bis Hannover.
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Der Mittellandkanal zweigt vom Dortmund-Ems-Kanal bei Hörstel ab, führt nördlich des Teutoburger Waldes und des Wiehengebirges entlang, vorbei an Minden, Schaumburg, Hannover und trifft beim Wasserstraßenkreuz Magdeburg auf die Elbe. In Minden überquert der Kanal in zwei Brücken (zweite Brücke seit 1998) die Weser.
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Hier wird über ein Pumpwerk mit Wasser aus der Weser der Wasserstand im Kanal konstant gehalten. Drei Schleusen bilden zwei Verbindungen zwischen Weser und Mittellandkanal, die Schachtschleuse und der Südabstieg. Im weiteren Verlauf des Kanals bestehen über Zweigkanäle Anschlüsse zu den Industriestandorten in Osnabrück, Hannover-Linden, Hannover-Misburg, Hildesheim und Salzgitter. Schaumburg = Bückeburg, Hespe, Meerbeck, Niedernwöhren, Nordsehl, Pollhagen, Lauenhagen, Lüdersfeld, Sachsenhagen, Auhagen, Haste. Bei Hannover-Anderten passiert der Kanal die Hindenburgschleuse. Sie war bei Ihrer Einweihung 1928 die größte Binnenschleuse Europas. Nahe von Edesbüttel westlich von Wolfsburg zweigt der Elbe-Seitenkanal ab, über den (in Verbindung mit dem Elbe-Lübeck-Kanal) eine Verbindung zur Ostsee besteht. Kurz dahinter senkt die Schleuse Sülfeld das Kanalniveau von der Scheitelhöhe von 65 m über Normalnull auf 56 m ab.
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In Magdeburg führt der Mittellandkanal in einer Kanalbrücke über den Fluss, bevor er bei der Schleuse Hohenwarthe in den Elbe-Havel-Kanal übergeht, womit die Wasserstraße noch wesentlich länger ist. Über die Schleuse Rothensee, das Schiffshebewerk Rothensee oder die Schleuse Niegripp bestehen dort auch mehrere schiffbare Verbindungen zur Elbe. Der Kanal ist wasserstandunabhängig und strömungsfrei.
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Quelle: Wikipedia, Literaturhinweis: Informationen der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte.
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Regelquerschnitte weisen bei 4,00 m Wassertiefe Wasserspiegelbreiten zwischen 42 m und 55 m auf; sie sind damit etwa doppelt so groß wie der ursprüngliche Querschnitt. Der Ersatz der Böschungen durch Spundwände erwies sich zunächst als Todesfalle für Tiere bis im zweiten Bauabschnitt Böschungsabschnitte in den Spundwänden vorgesehen wurden.
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1990 Ausgrabung / Verbreiterung zwischen Hespe und Meerbeck.
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Die gut befestigten Leinpfade (Arbeitswege) unmittelbar am Ufer eignen sich prima für Radtouren, Spaziergänge oder Wanderungen oder auch zum Nordic Walking. Der Mittellandkanal ist ein gutes Anglergewässer.
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Leinpfade
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1996 zugefroren
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